Klassische Rinderrouladen sind ein leckeres Festessen für die ganze Familie!
Es ist ein tolles traditionelles Gericht, das in unveränderter Form schon sehr lange auf den Sonntagstisch kommt und seit jeher zu begeistern weiß.
Mein Rezept für Rinderrouladen ist ganz einfach nachzukochen und eignet sich sowohl für den Bräter als auch für eine große Pfanne mit Deckel.
In die Rouladen gehört für mich auf jeden Fall eine leckere Füllung aus durchwachsenem Speck, Gurken und Zwiebeln.
So kenne ich sie von zu Hause und genau so mache ich sie bis heute.
Tipps zur Zubereitung der Rinderrouladen
Nicht immer bekommt man perfekt geschnittene Rouladen und deshalb solltest du bereits beim Einkaufen darauf achten, dass die Rouladen breit genug sind, denn wenn die Rouladen zu schmal sind, kannst du sie beim Zusammenrollen an den Seiten nicht einschlagen.
Du solltest die Rinderrouladen immer nur von einer Seite mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Rouladen werden ja zusammengerollt und enthalten zudem auch noch Speck, der auch salzig ist. Sonst kann es leicht passieren, dass die Rouladen zu stark gewürzt sind.
Du solltest die Soße erst ganz zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Der Grund hierfür ist, dass die Rouladen bereits gewürzt sind und zusammen mit dem Speck beim Schmoren viel Geschmack an die Soße abgeben.
Rouladen werden sehr unterschiedlich schnell gar, weil einerseits unterschiedliche Teile vom Rind zu Rouladen verarbeitet werden und andererseits auch Qualität und Größe der Rouladen unterschiedlich sein kann.
Deshalb solltest du immer mit einer Gabel testen, ob die Rouladen vollständig durchgegart sind.
Wenn du mit der Gabel ohne größeren Widerstand in die Roulade stechen kannst, ist sie gar.
Welche Zutaten braucht man für klassische Rinderrouladen?
Für 6 Rouladen benötigst du folgende Zutaten:
Für die Rouladen:
- 6 Rinderrouladen
- 6 bis 8 Essiggurken
- 2 Zwiebeln
- 100 g Speck. In Scheiben oder gewürfelt.
- 6 TL Mittelscharfer Senf
- Salz nach Geschmack
- Schwarzer Pfeffer nach Geschmack.
Für die Soße:
- 1 Zwiebel
- ½ Stange Lauch
- ½ Knolle Sellerie
- 1 Karotte
- 1 EL Tomatenmark
- 1 EL Zucker
- 300 ml Rotwein
- 400 ml Rinderbrühe
- 1 Lorbeerblatt
- 50 ml Sahne
- 50 g Butter
- Salz nach Geschmack.
- Schwarzer Pfeffer nach Geschmack.
- 1 EL Soßenbinder Dunkel
Außerdem:
- Öl zum Anbraten.
Hinweis: Die genauen Mengenangaben und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung findest du weiter unten in der Rezept-Karte, die du auch ausdrucken oder als PDF-Datei speichern kannst.
Wie macht man klassische Rinderrouladen?
Vorbereitungen:
Zunächst die Rouladen waschen, mit Küchenpapier trocken tupfen, ausbreiten und einzeln plattieren (platt klopfen).
Nur eine Seite der Rouladen salzen und pfeffern.
Jede Roulade mit Senf einstreichen. Dann die gewürfelten Zwiebeln, Gurken und den Speck darauf verteilen.
Die Seiten der Roulade leicht einklappen und von der kurzen Seite her zusammenrollen.
Dann die Rouladen mit Klammern*, Rouladennadeln*oder Zahnstochern fixieren.
Zubereitung:
Etwas Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Rouladen darin rundum scharf anbraten.
Am besten jeweils nur 3 Rouladen gleichzeitig anbraten, damit die Pfanne heiß genug bleibt.
Wenn die Rouladen Farbe angenommen haben, herausnehmen und beiseitestellen.
In der gleichen Pfanne nun die Zwiebel anschwitzen. Das Übrige, klein geschnittene Gemüse hinzugeben und ebenfalls kurz anschwitzen.
In der Mitte der Pfanne Platz machen und das Tomatenmark mit dem Zucker hineingeben und kurz anbraten.
Jetzt mit dem Rotwein ablöschen und ein paar Minuten lang reduzieren lassen.
Die Rouladen wieder in die Pfanne geben und die Rinderbrühe hinzufügen.
Einmal aufkochen, dann mit geschlossenem Deckel auf kleiner Hitze ca. 90 Minuten lang schmoren.
Dabei die Rouladen gelegentlich (etwa alle 20 Minuten) wenden.
Deine Rouladen sind dann gar, wenn man mit einer Gabel ohne größeren Widerstand in sie hineinstechen kann.
Die Rouladen herausnehmen und die Klammern, bzw. die Zahnstocher entfernen.
Die verbleibende Soße durch ein Sieb in einen Topf passieren. Dabei das Gemüse mit einem Löffel oder einer Suppenkelle gründlich auspressen.
Die gewonnene Soße jetzt einmal aufkochen. Dann die Butter hinzufügen.
Bei Bedarf die Soße noch etwas mit dunklem Soßenbinder binden.
Zum Schluss die Sahne einrühren und die Rouladen wieder in die Soße geben.
Hinweis: Die genauen Mengenangaben und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung findest du weiter unten in der Rezept-Karte, die du auch ausdrucken oder als PDF-Datei speichern kannst.
Beilagen zu Rinderrouladen
Zu den Rinderrouladen gibt es bei mir meistens frisch gemachtes Kartoffelpüree, das ich mit Butter, Sahne und einer Prise Muskatnuss herstelle.
Salzkartoffeln sind auch eine gute Beilage. Im Allgemeinen mag ich Kartoffeln am liebsten zu Rinderrouladen.
Du kannst auch Kartoffelknödel oder Semmelknödel sehr gut zusammen mit Rouladen servieren.
Wenn das nicht so dein Ding ist, kannst du zu den Rouladen aber auch Nudeln oder Reis reichen. Beides ist auch sehr lecker 🙂
Die angegebenen Zubereitungszeiten sind übrigens ein Mittelwert. Es ist völlig normal, wenn es einmal etwas schneller geht oder auch ein bisschen länger dauert, da beim einen die Vorbereitungen schneller erledigt sind als beim anderen und dass die Rouladen, wie weiter oben beschreiben, auch unterschiedlich schnell garen könne.
So, und jetzt wünsche ich dir ganz viel Spaß beim Kochen und einen sehr guten Appetit!
Wenn dir mein Rezept für klassische Rinderrouladen gefallen hat, magst du vielleicht auch mein einfaches Rezept für Kohlrouladen mit Hackfleisch oder Putenrouladen mit Spinat-Ricotta Füllung 🙂
Dein Christoph
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Klassische Rinderrouladen
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Zutaten
Für die Rouladen:
- 6 Rinderrouladen
- 6 bis 8 Essiggurken
- 2 Zwiebeln
- 100 g Speck In Scheiben oder gewürfelt.
- 6 TL Mittelscharfer Senf
- Salz Nach Geschmack
- Schwarzer Pfeffer Nach Geschmack.
Für die Soße:
- 1 Zwiebel
- ½ Stange Lauch
- ½ Knolle Sellerie
- 1 Karotte
- 1 EL Tomatenmark
- 1 EL Zucker
- 300 ml Rotwein
- 400 ml Rinderbrühe
- 1 Lorbeerblatt
- 50 ml Sahne
- 50 g Butter
- Salz Nach Geschmack.
- Schwarzer Pfeffer Nach Geschmack.
- 1 EL Soßenbinder Dunkel
Außerdem:
- Öl Zum Anbraten.
Anleitungen
- Rouladen waschen, abtrocknen und einzeln platt klopfen.
- Nur eine Seite salzen und pfeffern.
- Jede Roulade mit Senf einstreichen. Dann die gewürfelten Zwiebel, Gurken und den Speck darauf verteilen.
- Seiten einklappen und von der kurzen Seite her zusammenrollen.
- Mit Rouladen Klammern oder Zahnstocher fixieren.
- In einer Pfanne rundum scharf anbraten. Am besten jeweils nur 3 Rouladen gleichzeitig anbraten, damit die Pfanne heiß genug bleibt.
- Wenn die Rouladen Farbe angenommen haben, herausnehmen und beiseite stellen.
- In der gleichen Pfanne nun die Zwiebel anschwitzen. Das übrige klein geschnittene Gemüse hinzugeben und ebenfalls kurz anschwitzen.
- In der Mitte der Pfanne Platz machen und das Tomatenmark mit dem Zucker hineingeben und kurz anbraten.
- Nun mit dem Rotwein ablöschen und ein paar Minuten lang reduzieren lassen.
- Die Rouladen wieder in die Pfanne geben und die Rinderbrühe hinzufügen.
- Einmal aufkochen, dann mit geschlossenem Deckel auf kleiner Hitze ca. 90 min. schmoren. Die Rouladen gelegentlich (etwa alle 20 min.) wenden.
- Die Rouladen sind dann gar, wenn man mit einer Gabel ohne größeren Widerstand hineinstechen kann.
- Die Rouladen herausnehmen und die Klammern, bzw. die Zahnstocher entfernen.
- Die Soße durch ein Sieb in einen Topf passieren. Dabei das Gemüse mit einem Löffel oder einer Suppenkelle gründlich auspressen.
- Die gewonnene Soße nun einmal aufkochen. Butter hinzufügen.
- Bei Bedarf mit Soßenbinder binden.
- Zum Schluss die Sahne einrühren und die Rouladen wieder in die Soße geben.
Video
Notizen
- Hierzu passt meiner Meinung nach frisch gemachtes Kartoffelpüree am besten. Aber natürlich kann man auch Nudeln oder Reis dazu reichen, wenn einem das lieber ist.
Sehr lecker sieht das aus!
Vielen lieben Dank, Alex!
Deine Rouladen sehen spitze aus
Sieht Super lecker aus !!!
Probier ich heute direkt aus
Super, so fülle ich die Rouladen auch immer…Habe die Soße bisher mit Fix Zeug gemacht weil ich noch jung und ungeübt bin 🙂 Deine Soße ist suuuuper!!!! Lecker, lecker, lecker! Ab jetzt wird das immer so gemacht.
Vielen lieben Dank für deine tolle Rückmeldung, Ana 🙂 Das freut mich sehr!
Boa dein Rezept klingt super, bekomme Besuch, da wird das Rezept gleich ausprobiert, danke für das Rezept lg.
Vielen lieben Dank, Ingrid. Das freut micht sehr 🙂
Habe heute das Rezept nachgekocht uns es war so unfassbar lecker
Vielen Dank für deine Rückmeldung, Sandra. Das freut mich sehr! 🙂
Großartiges Rezept!Habe mich endlich auch endlich getraut und meiner Familie und mir hat es fantastisch geschmeckt!Habe das mit gekochte Gemüse püriert und als Soße gereicht. So ist es auch noch zum Verzehr gekommen. Vielen Dank lieber Christoph
Vielen Dank liebe Nadja für deine tolle Rückmeldung 🙂 Freut mich, dass es dir und deiner Familie so gut geschmeckt hat! Tolle Idee das Gemüse auch zu verwerten! LG Christoph
Großartiges Rezept!Habe mich endlich auch endlich getraut und meiner Familie und mir hat es fantastisch geschmeckt!Habe das mit gekochte Gemüse püriert und als Soße gereicht. So ist es auch noch zum Verzehr gekommen. Vielen Dank lieber Christoph
Großartiges Rezept!Habe mich endlich auch getraut und meiner Familie und mir hat es fantastisch geschmeckt!Habe das mit gekochte Gemüse püriert und als Soße gereicht. So ist es auch noch zum Verzehr gekommen. Vielen Dank lieber Christoph
Ein wirklich feines Rezept! Die Rotweinprozedur habe ich dreimal wiederholt und immer wieder trockenbraten lassen, dafür habe ich Butter und Sahne weggelassen. Statt der Brühe habe ich Fond verwendet. Leider hatte ich keine Zartbitter Schokolade im Haus, denn die hätte auch super in die Soße gepasst, aber sie war auch so sehr lecker Vielen Dank fürs Rezept!
Kochen ist halt schon eine Art Kunst, und Kunst ist immer kreativ!
Eine eigene, originelle Idee mit der Bitterschokolade, welche mir nun vielleicht nie eingefallen wäre. Dank Deiner Idee werde ich das demnächst einmal ausprobieren!!!
Ist interessant, wozu man Schokolade nehmen kann!
Greetz from Schwiiz, RoB